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In Nepal leben viele verschiedene indigene Gruppen
neben- und miteinander. Dies ist vorallem in den Städten sichtbar,
wo dem Besucher die unterschiedlichsten Gesichter entgegenlachen.
Nepalesen (Indo-Nepalesen, deren Vorfahren aus dem Süden
eingewandert sind, und Tibeto-Nepalesen, deren Vorfahren aus dem
Norden kamen) bilden dabei die Hälfte der Gesamtbevölkerung,
ausserdem Maithili, Bhojpuri und Tharu. Die wohl bekannteste
Volksgruppe sind die Sherpa, die als Führer und Träger bei
Bergexpeditionen bekannt sind. Die herrschende Schicht der Gurkha
entstammt bemerkenswerterweise verschiedenen ethnischen Gruppen
Nepals.
Einwohnerzahl: 27,1 Millionen Einwohner;
Bevölkerungsdichte: 198 P./m2 (jährl. Wachstumsrate von 2,2
%).
Die Lebenserwartung: 59,4 Jahren (Männer 59,7 Jahre, Frauen 59,1
Jahre).
Die meisten Einwohner konzentrieren sich auf die Regionen Kathmandu
und Terai. Die Gebirgszonen und der Nordteil des Landes sind nur
spärlich besiedelt.
Städte
Die mit den Agglomerationsgemeinden zu den Millionenstädten
zählende Hauptstadt Kathmandu ist ein besonderes Erlebnis für
Reisende: Es ist die grösste Stadt und nebst dem wirtschaftlichen
und administrativen eben auch das kulturelle Zentrum des Landes.
Eine Strasse verbindet die Stadt mit Lhasa in Tibet und eine andere
mit Raxaul, von wo aus es eine Eisenbahnverbindung nach Indien
gibt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der vollständig erhaltene
Königspalast aus dem 17. Jahrhundert und der buddhistische
Talejuttempel (1549) im alten Palast. Der Stupa in dem kleinen Ort
Bodnath ist das Zentrum des tibetanischen Lamaismus. Im
Gassenwirrwarr von Kathmandus Stadtteil Thamel tummeln die
unterschiedlichsten Volksgruppen und Strassenhändler und
Souvenirverkäufer runden das emsige Treiben ab. Zahlreiche Pubs und
Bars laden zum Nachtschwärmen ein.
Die Einwohnerzahl von Pokhara im Zentrum von Nepal, bewegt sich je
nach Angaben zwischen 200'000 und 350'000. Pokhara ist
Ausgangspunkt für diverse Hochgebirgstouren, wie den Annapurnatrek.
Es ist das wirtschaftliche Zentrum für ein grosses Gebiet des
Vorhimalaya.
Zu den weiteren urbanen Zentren gehören Biratnagar, Nepalganj,
Birganj und Butwal im südlichen, flachen Terrai.
Sprache und Religion
Amtssprache des Landes ist Nepali, eine zum indoiranischen Zweig
der indogermanischen Sprachen gehörende indoarische Sprache, die
von über der Hälfte der Bevölkerung gesprochen wird. Nepali ist eng
mit dem Hindi verwandt. Daneben gibt es noch etwa 30 andere
Sprachen der jeweiligen Volksgruppen. Die Mehrheit der Menschen
beherrscht zwar Nepali, benutzt jedoch im Alltag die Sprache der
eigenen Volksgruppe. In den Städten sprechen viele Menschen
Englisch.
Der Hinduismus ist Staatsreligion und wird von etwa 90 Prozent der
Bevölkerung praktiziert. In Nepal hat er Elemente des Buddhismus,
der zweitwichtigsten Religion des Landes (5,3 Prozent der
Bevölkerung sind bekennende Buddhisten). Daneben gibt es eine
muslimische Minderheit (2,7 Prozent). Nahe Lumbini wurde Buddha
geboren und ist deshalb ein Zentrum einer Weltreligion und
wichtiger Pilgerort für Buddhisten.
Soziales
Nepal ist eines der ärmsten Länder der Welt, mehr als ein Drittel
der Menschen lebt unterhalb der Armutsgrenze. Der Staat kommt für
keine Wohlfahrtsleistungen auf. Die medizinische Versorgung ist
unzureichend. Auf einen Arzt kommen 24763 Einwohner. Aufgrund der
mangelhaften Versorgung mit sauberem Trinkwasser sind Krankheiten
wie Meningitis, Typhus und Hepatitis noch relativ weit verbreitet.
Viele Menschen leiden an Unterernährung. Die
Kindersterblichkeitsrate beträgt 68,8 Sterbefälle pro 1000
Lebendgeburten.